Zusammenfassung
Zur Ökologie des Waldes gehört auch die Kenntnis seiner hauptsächlichsten Lebenserscheinungen und des Entwicklungsganges, wie er sich im großen Kreislauf von der Verjüngung bis zur Ernte bzw. bis zum natürlichen Tode abspielt. Wir wollen mit denjenigen Vorgängen beginnen, die die Vorbedingungen für die Verjüngung sind, nämlich mit dem Blühen und Fruchten.
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Literatur
Vgl. Den gier: Die Aussichten einer forstlichen Pflanzenzüchtung. Z. f. Forst- u. Jagdwes. 1933, S. 83.
Seeger: Samenproduktion der Waldbäume in Baden. Naturwiss. Z. f. Forst- u. Landwirtsch. 1913, S. 529.
Kobel, F.: Lehrbuch des Obstbaus auf physiologischer Grundlage, S. 47 ff. Berlin 1931.
Neuerdings ist dieses Verfahren auch für Waldbäume empfohlen und scheinbar mit Erfolg versucht worden. Vgl. dazu: Lantelmé: Künstliche Herbeiführung von Fruchtbildung an Waldbäumen. Z. f. Forst- u. Jagdwes. 1933, S. 378. — Wabra: Sudetendtsch. Forstztg. 1929, Februarheft.
Im Jb. d. dtsch. dendrol. Ges. 1919. Tafel 20, findet sich die Abbildung einer jungen Picea pungens, der jahrelang die oberen Triebe ausgebrochen wurden, und die sich dann mit Hunderten von Zapfen bedeckte. — Busse: Blüten- und Fruchtbildung künstlich verletzter Kiefern. Forstwiss. Zbl. 1924, H. B.
Herausgegeben von Wimmenauer. Berlin 1897.
Burger: Über morphologische und biologische Eigenschaften der Stiel- und Traubeneiche. Mitt. d. schweiz. Zentralanst. f. d. forstl. Versuchswes. 1914, S. 332.
Sylvén: Über Selbstbestäubungsversuche mit Kiefer und Fichte. Mitt. d. schwed. forstl. Versuchsanst. 1910, H. 7.
Dengler, A.: Künstliche Bestäubungsversuche an Kiefern. Z. f. Forst- u. Jagdwes. 1932, 5.547.
Vgl. die langjährigen Beobachtungen von Lauprecht über Buchen- und Eichenblüte-und Samenjahre im Zusammenhang mit der Witterung. Z. f. Forst- u. Jagdwes. 1875. S. 246 ff.
Michaelis: Einiges zur Buchenmast. 1909. Z. f. Forst- u. Jagdwes. 1911, S. 267.
Schwappach: Die Samenproduktion der wichtigsten Waldholzarten in Preußen. Z. f. Forst- u. Jagdwes. 1895, S. 147ff.
Hartig, R.: Lehrbuch der Anatomie und Physiologie der Pflanzen, S. 252. 1891. Übrigens sprechen diese Feststellungen Hartigs wieder sehr stark zugunsten der Klebsschen
Seeger: Ein Beitrag zur Samenproduktion der Waldbäume im Großherzogtum Baden. Naturwiss. Z. f. Forst- u. Landwirtsch. 1913, S. 529 ff.
Lakari: Studien über Samenjahre und Altersverhältnisse der Kiefernwälder auf nordfinnischem Heideboden. Acta forestalia fennica 1915.
So betrug nach Hausrath die Einnahme aus der Mastnutzung in der Lußhardt in der Pfalz im Jahre 1547 = 10000 Gulden oder etwa 10 M. je Hektar!
Kienitz: Beobachtungen über die Zapfenmenge an Kiefern. Z. f. Forst- u. Jagdwes. 1881, S. 549.
Vgl. hierzu die sehr eingehende Darstellung der russischen Arbeiten auf diesem Gebiet bei Morosow: Die Lehre vom Walde, S. 217ff. 1928.
Dingier: Die Bewegung pflanzlicher Flugorgane. München 1889.
Fischer, R.: Die Entstehung forstlich wichtiger Vogelsaaten. Forstwiss. Zbl. 1933.
Über die Keimungsbedingungen des Vogelbeersamens vgl. die interessanten Versuche von Fabricius: Forstwiss. Zbl. 1931, S. 413.
Sernander: Den Skandinaviska vegetationens spridningsbiologie. Upsala u. Berlin 1901.
Hesselmanu. Schotte: Die Fichte an ihrer Südwestgrenze in Schweden. Mitt. d. schwed. forstl. Versuchsanst. 1906, S. 1.
Nobbe: Handbuch der Samenkunde, S. 343. Berlin 1876.
Vgl. hierzu die verschiedenen Arbeiten Haacks über Keimung des Kiefern- und Fichtensamens. Z. f. Forst- u. Jagdwes. 1905, S. 302; 1906, S. 441; 1912, S. 194.
Vgl. auch W. Schmidt: Unsere Kenntnis vom Forstsaatgut. Berlin 1930.
Oelkers: Frucht und Entwicklung der Rotbuche im ersten Jahre. Z. f. Forst- u. Jagdwes. 1911, 5.283.
Haack: Die Prüfung des Kiefernsamens. Z. f. Forst- u. Jagdwes. 1912, S. 193ff.
Nach Morosow: Die Lehre vom Walde, S. 226. Die Angabe der Größe der 50 untersuchten Probeflächen fehlt leider.
Vgl. hierzu auch die Untersuchungen von Schmidt über die Säureempfindlichkeit junger Keimlinge, S. 181.
Vgl. darüber die bemerkenswerten Versuchsergebnisse von Fabricius, S. 124.
Nach Morosow: Die Lehre vom Walde, S. 228 u. 229.
Hauch: Über das sog. Ausbreitungsvermögen unserer Holzarten. Allg. Forst-u. Jagdztg. 1905, S. 41. — Zur Variation des Wachstums bei unseren Waldbäumen mit besonderer Berücksichtigung des sog. Ausbreitungsvermögens. Forstwiss. Zbl. 1910, S. 565.
Klebs: Über das Treiben der einheimischen Bäume, speziell der Buche. Abh. d. Heidelberger Akad. d. Wiss., Math.-naturwiss.-Kl., Heidelberg 1914.
Die Angaben beziehen sich hier überall auf das mittlere Norddeutschland. Im südwestlichen Deutschland tritt dagegen eine Verfrühung von 10–14 Tagen, im nordöstlichsten eine Verspätung von 8–10 Tagen im Durchschnitt ein.
Wimmenauer: Die Hauptergebnisse 10jähriger forstlich-phänologischer Beobachtungen in Deutschland. Berlin 1897.
Burger: Über morphologische und biologische Eigenschaften der Stiel- und Traubeneiche. Mitt. d. schweiz. Zentralanst. f. d. forstl. Versuchswes. 1914.
Seitz: Edelrassen des Waldes, S. 14. Berlin 1927.
Büsgen: Blütenentwicklung und Zweigwachstum der Rotbuche. Z. f. Forst- u. Jagdwes. 1916, S. 289 ff. —Burger: Untersuchungen über das Höhenwachstum verschiedener Holzarten. Mitt. d. schweiz. Zentralanst. f. d. forstl. Versuchswes. 1926.
Lars-Gunnar Rom ell: Växttidsundersökningar a Tall och Gran. Mitt. d. schwed. forstl. Versuchsanst. 1925, H. 22. Mit französischem Resumé.
Nicht veröffentlicht. 3 Busgen: a. a. O., Z. f. Forst- u. Jagdwes. 1916, S. 289ff.
Hesselman: Über den Höhenzuwachs und die Sproßbildung der Kiefer in den Sommern 1900–1903. Mitt. d. schwed. foresi. Versuchsanst. 1904. Deutsches Resümé. —Cieslar, A • Einige Beziehungen zwischen Holzzuwachs und Witterung. Zbl. f. d. ges. Forstwes. 1907. — Laitakari, E.: Untersuchungen über die Einwirkung der Witterungsverhältnisse auf das Längen- und Dickenwachstum der Kiefer. Acta forest. fennica 1920.
Möller: Die Nutzbarmachung des Rohhumus bei Kiefernkulturen. Z. f. Forst- u. Jagdwes. 1908.
Nach Beobachtungen von H.Hoffmann, zusammengestellt von Danckelmann in Phänologie der Holzarten. Z. f. Forst- u. Jagdwes. 1898, S. 268.
Friedrich: Über den Einfluß der Witterung auf den Baumzuwachs. Mitt. a. d. forstl. Versuchswes. Österr. 1897, H. 22. —Rom ell, L. G.: a. a. O. (vgl. Fußnote S. 229).
So von R. Hartig: Holz der deutschen Nadelwaldbäume. 1885. — Holz der Rotbuche (mit R. Weber zusammen). 1888. — Untersuchungen über die Entstehung und die Eigenschaften des Eichenholzes. Forsts. naturwiss. Z. 1884. — Ferner Wi ei er: Ùber die Periodizität im Dickenwachstum der Holzbäume. Tharandter forstl. Jb. 1898, S. 39ff.
Schwarz. F.: Dickenwachstum und Holzqualität von Pinus silvestris, Berlin 1899.
Cieslar: Einige Beziehungen zwischen Holzzuwachs und Witterung. Zbl. f. d. ges. Forstwes. 1907. — Böhmerle: Die Dürreperiode 1904 und unsere Versuchsbestände. Ebenda 1907. — Schwappach: Laufend jährlicher Zuwachs in Buchenbeständen. Z. f. Forst- u. Jagdwes. 1904. — Die Kiefer, S. 72. 1908. — Wiedemann: Zuwachsrückgang und Wuchsstockung der Fichte. Tharandt 1925. — Henry: Influence de la sécheresse de l’année 1893 sur la végétation forestière en Lorraine. Compt. rend. de Séance de l’Acad. de Sci. Bd. 19, S. 1025, 1894.
Wiedemann: a. a. 0., S. 28 u. Tafel 19.
Engler: Untersuchungen über das Wurzelwachstum der Holzarten. Mitt. d. schweiz. Zentralanst. f. d. forstl. Versuchswes. Bd. 8, S. 247ff., 1903.
Schuberg: Das Gesetz der Stammzahl und die Aufstellung von Waldertragstafeln. Forstwiss. Zbl. 1880, S. 227.
Es sind aus diesem Grunde hier schon die älteren Tafeln gewählt worden, weil die neueren infolge verschärfter Durchforstungen noch mehr von den natürlichen Verhältnissen abweichende Ergebnisse liefern.
Aufnahmen von Graf Vargaçe de Bedemar nach Morosow: Die Lehre vom Walde, S. 215.
Holten: Alter und Zuwachsuntersuchungen an alten Eichen in holländischen Waldungen. Naturwiss. Z. f. Forst- u. Landw. 1920, S. 261.
Allerdings sind diese Berechnungen etwas unsicher, da keine ganzen Stammscheiben einzelner Bäume vorlagen, sondern nur kürzere Bohrspäne verschieden alter Stämme miteinander verglichen wurden!
Weber, R.: Lehrbuch der Forsteinrichtung mit besonderer Berücksichtigung der Zuwachsgesetze der Waldbäume. 1891. — Untersuchungen über den Flächenzuwachs von Querschnitten verschiedener Nadelholzstämme. Forst“. naturwiss. Z. 1896, S. 220.
Schwarz, F.: Dickenwachstum und Holzqualität von Pinus sile. 1899. — Altert die Kiefer ? Z. f. Forst- u. Jagdwes. 1901, S. 460.
Kanngießer: Über Lebensdauer und Dickenwachstum der Waldbäume. Allg. Forst-u. Jagdztg. 1906, S. 181 ff. — Zur Lebensdauer der Holzpflanzen. Flora 1909, S. 414.
Vgl. Dengler: Die Hauptfragen einer neuzeitlichen Ausgestaltung unserer Kiefernwirtschaft. Z. f. Forst- u. Jagdwes. 1928, S. 65ff.
Schenck: Der Waldbau des Urwaldes. Allg. Forst- u. Jagdztg. 1924, S. 377ff. 2 Schenck: a. a. O.
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Dengler, A. (1935). Die Lebenserscheinungen und der Ablauf des Lebens im Walde. In: Waldbau auf Ökologischer Grundlage. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36622-6_3
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