Zusammenfassung
Dieser Grundstoff (S) macht den Stahl spröde und rotbrüchig und ist also schädlich. Sein Anteil wird daher so niedrig wie möglich gehalten. Im allgemeinen sind (wie auch bei Phosphor) Gehalte von höchstens 0,025–0,030% zugelassen Eine Ausnahme machen die Automatenstähle, denen er im Ausmaße von etwa 0,2–0,4% absichtlich zugesetzt wird. Automatenstähle sind bekanntlich Stähle, die auf automatischen Werkzeugmaschinen serienweise auf kleine Massenteile verarbeitet werden. Der Schwefel erlaubt dabei hohe Schnittgeschwindigkeiten, da er die Zerspanbarkeit erhöht. Die Späne springen dabei wegen der höheren Sprödigkeit dieser Stähle in kurzen Stücken ab.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Scheer, L. (1942). Der Schwefel. In: Was ist Stahl?. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36615-8_23
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