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Zusammenfassung

Der sich durch das gesamte Mittelalter hindurchziehende Kampf zwischen Königsgewalt und Landesherrschaft enidigte im älteren Deutschen Rwiche mit dem vollständigen Siege der letzteren.1) Während die Keiser ihre Kräste in äußeren und inneren Kämpfen erfolglos aufrieben, konnte die Landesmacht sich ungehindert entfalten. Ihr fortgesetztes Wachstum ließ schon in der zweiten Hälfte des Mittelalters die Versuche zu weiterer Befestigung der kaiserlichen Macht zurücktreten und die Beherrscher Deutschlands mehr und mehr aud die Erweiterung der eigenen Hausmacht Bedacht nehmen. Wie ein letztes Aufflacken des Reichsgedankens tritt am Ausganen des Mittelalters die Einteilung des Reichs in Kreise zum Zweck der Erhaltung des Landfriedens und die Einsetzung des Reichskammergerichts hervor (1495). Doch auch diese Maßregeln konnten den allgemeinen Zersetzungsgang nicht aufhalten, den die mit der Reformation eintretende religiöse Spaltung und die dadurch hervorgerufene Einmischung des Auslandes nich wesentlich förderten.

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© 1907 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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de Grais, G.H. (1907). Das Deutsche Reich. In: Handbuch der Verfassung und Verwaltung in Preußen und dem Deutschen Reiche. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36598-4_2

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