Zusammenfassung
Die Verwaltung der auswäritigen Angelegenheiten, die früher in der Hand der Einzelftaaten lag,1) ist nunmehr Sache des Reichs geworden, nachdem aus dieses neben dem ausschließlichen Rechte der Kriegserklärung und Friedensschließung (§ 16) fast alle Verwaltungszweige übergegangen sind, die Beziehungen zu zuswärtigen Staaten bieten (§ 13). Das Reich ist damit dem Auslande als geeinigtes Ganzes in Achtung gebietendert Stellung gegenübergetreten und vermag seinen Anghörigen einen Schutz zu gewähren, wie er während der früheren Zerrissenheit Deutschlands oft schmerzlich genug vermißt war.
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de Grais, G.H. (1904). Auswärtige Angelegenheiten. In: Handbuch der Verfassung und Verwaltung in Preußen und dem Deutschen Reiche. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36597-7_4
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