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Ueber Widerstandsmasse und die Abhängigkeit des Leitungswiderstandes der Metalle von der Wärme

(Poggendorff’s Ann. d. Phys. u. Chem. Bd. 113, S. 91.) 1861

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Wissenschaftliche und Technische Arbeiten
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Zusammenfassung

Dem von mir in diesen Annalen1) gemachten Vorschläge eines reproducirbaren Widerstandsmasses ist von Herrn Matthiessen2) kürzlich ein anderer gegenüber gestellt worden. Während ich vorschlug, als Einheit des Widerstandes den Widerstand eines Quecksilberfadens von 1m Länge und 1 qmm Querschnitt bei 0° anzunehmen, schlägt Herr Matthiessen vor, die Weber’sehe absolute Einheit als allgemeines Widerstandsmass zu benutzen, dasselbe mit dem Widerstande eines Drahtes aus einer Gold-Silber-Legirung zu vergleichen und dann durch Anfertigung von Drähten aus derselben Legirung zu reproduciren.

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Referenzen

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  2. Pogg. Ann. Bd. 112, S. 353.

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  3. Da Hr. Matthiessen die Schwierigkeit hervorhebt, sich vollkommen reines Quecksilber in hinreichender Menge zu beschaffen, so scheint er dadurch die Behauptung aussprechen zu wollen, dass er die von mir benutzte, sehr einfache Reinigungsmethode des käuflichen Quecksilbers nicht für ausreichend hält. Zur Beseitigung dieses Zweifels war Hr. Dr. Quincke so gütig, mir eine Quantität seines von ihm selbst mit grösster Vorsicht aus Quecksilberoxyd dargestellten Quecksilbers zu einem vergleichenden Versuche zur Disposition zu stellen. Hr. Dr. Quincke überzeugte sich aber durch eigene Beobachtung, dass nicht die geringste Verschiedenheit des Widerstandes einer meiner Spiralröhren zu erkennen war, als das darin befindliche gereinigte käufliche Quecksilber durch sein frisch gereinigtes, chemisch reines Quecksilber ersetzt worden war. Die Leitungsfähigkeit beider konnte daher wenigstens nicht um 0,0001 verschieden sein, da meine Instrumente eine solche Verschiedenheit noch sicher angeben. Gleichzeitig überzeugte sich Hr. Dr. Quincke davon, dass der Widerstand der Spirale kleiner wurde, als das Quecksilber mit etwas Kupferamalgam verunreinigt wurde, seine Leitungslähigkeit sich also beträchtlich vergrösserte.

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  7. Eisen ist stets kohlehaltig, kann also nicht als einfaches Metall betrachtet werden.

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Siemens, W. (1889). Ueber Widerstandsmasse und die Abhängigkeit des Leitungswiderstandes der Metalle von der Wärme. In: Wissenschaftliche und Technische Arbeiten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36584-7_12

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