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Die Gleichrichtung von Strömen

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Book cover Hochfrequenzmeßtechnik
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Zusammenfassung

Ein Gleichrichter bedeutet einen elektrischen Leiter, der einem gewissen Strom weniger Widerstand in einer als in der anderen Richtung entgegenstellt. Das Ohmsche Gesetz gilt im allgemeinen nicht oder nur für einen bestimmten Strombereich.

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Literatur

  1. Wenn Mittelwerte beider gleichgerichteten Wellenhälften (zwei Halbwegglühkathodengleichrichter) an einem Gleichinstrument abgelesen werden sollen, so ist es am besten dieses Instrument in den Hauptkreis zu schalten. Wenn dagegen nur die eine Hälfte eines Kondensatorstroms das Instrument beeinflußt, so ist für eine verzerrte Wellenform der Spannung die Angabe des Instrumentes etwas zu hoch und mit Zwei multipliziert, um beide Hälften zu berücksichtigen, nicht mehr richtig. Dies ist klar, wenn man bedenkt, daß z. B. ein zweiter Scheitel in den Wellenhälften, direkt nachdem er auftritt, einen kleinen Umkehrstrom erzeugt, der aber nur im andern Gleichrichter bemerkbar ist; während für die darauffolgende Wellenhälfte, welche vom andern Gleichrichter gleichgerichtet wird (der den Indikator nicht beeinflußt) der kleine Strom positiv ist, das heißt, den Indikator beeinflußt. Dies besagt aber, daß für die erste Wellenhälfte der Zeiger des Instruments im Mittel zu viel ausschlägt, da der Umkehreffekt nicht bemerkbar ist und für die darauffolgende Hälfte dieser Effekt, da im entgegengesetzten Sinne wirkend, sich addiert und I,,, wiederum vermehrt.

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  2. Das Sättigungsanodenpotential entspricht derjenigen Spannung zwischen der Anode und dem Glühkörper, welche für eine gewisse Kathodentemperatur gerade den größten Thermionstrom durch die Röhre sendet.

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  3. A. Hund, Elektrotechnik und Maschinenbau, Jan. 22, 1922.

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  4. Gewöhnlich sind die Wellenhälften nahe der Zçitachse verzerrt, da der beinahe gerade Teil der inneren Röhrencharakteristik in den Ursprungspunkt des Koordinatensystems läuft und sich deshalb kriimmt. Wenn jedoch sehr hohe Spannungen vorliegen, so darf der Effekt des Röhrenwiderstandes in der Nähe des Nullpunkts des Koordinatenkreuzes vernachlässigt werden.

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  5. Diese Eigenschaft wurde zuerst im Jahre 1883 von Edison entdeckt, dann von Wehnelt, Fleming, J. J. Thomson näher untersucht. J. A. Fleming, Phil. Mag. Bd. 42, 1896; J. J. Thomson, Phil. Mag. Bd. 48, 1899.

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  6. S. Dushman, G. E. Review, März 1915; A. Hund, Jahrbuch der drahtlosen Telegraphie und Telephonie 1917.

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  7. I. Langmuir, Physical Review, Dezember 1913; Schottky, Jahrb. der Radioaktivität usw. Bd. 12, 1915; A. Hund, Bulletin der Universität von Südkalifornien, Bd. 10, Nr. 6.

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  8. Wenn ungefähr 1013 Elektronen per Sekunde zur Anode fließen, so wird 1, = 1 Ampere. Der genaue Wert ist 6,285 x 10’8 Elektronen, da die genaueste Bestimmung der elektrischen Ladeeinheit 4.77 x 109E. S. E. ist. Dies ist der Wert von Herrn Professor R. A. Millikan der University of Chicago. Derselbe wurde mit der Öltropfenmethode ermittelt. Da 1 coulomb

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  9. A. Wehnelt (Ann. d. Phys. Bd. 14, 1904) war wohl der erste, welcher vor Prof. O. W. Richardson (The Emission of Electricity from Hot Bodies, Longmans, London) die Elektronenaffinität untersucht hat; P. Debije (Ann. d. Phys. Bd. 32, 1910) zeigt, daß ein Elektron sich leichter von einem hervorstehenden Punkte als von einer regelmäßigen flachen Fläche ‘abtrennen kann. Andere Originalabhandlungen sind: W. Schottky (Phys. Zeitschr. Bd. 15, 1914); I. Langmuir (Trans. Am. Electrochem. Soc. Bd. 33, 1917 ) und J. Frenekel (Phil. Mag. Bd. 33, 1917 ).

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  10. Wenn nur wenige Gasmoleküle vorhanden sind, so fällt der Sättigungsstrom ein wenig ab, da der positive Ionenstrom dem Thermionstrom entgegen-fließt. Wenn dagegen mehrere Gasmoleküle zertrümmert werden, so kann der resultierende Strom größer wie der Sättigungsstrom ausfallen. Das Vorhandensein von Gasmoleküls hat somit die Neigung, die Raumladung aufzuheben.

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  11. Der Exponent q ändert seinen Wert für verschiedene Anodenpotentiale, weil nicht alle Teile der Kathode dieselbe Elektronenzahl abgeben. Der Glühörper sollte eine Aquipotentialoberfläche bilden.

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  12. C. D. Child, Phys. Review, Bd. 32, 1911.

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  13. Die ganze Energie W der Bewegung eines Elektrons ist W = W2 -}- 4-mo v2,wenn das erste Glied die magnetische Feldenergie infolge der beweglichen elektrischen Ladung ist und das zweite Glied diejenige Energie bedeutet, welche notwendig ist, die ungeladene Masse eines Elektrons mit der Geschwindigkeit y fortzubewegen. Man hat gemäß Prof. Lorentz (Verst. Kon. Ac. Wet. Am. 1904) einen Unterschied zwischen logitudinaler und transversaler Masse zu machen. Wenn man die Anschauungen von Prof. Einstein (Ann. d. Ph. 1905) berücksichtigt, so hat man das Lorentz-Einsteinische Gesetz

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  14. Diese Beziehung kann auch dazu benutzt werden, die Geschwindigkeit y eines Elektrons zu berechnen. Wenn 1000 Volt zwischen Platte und Glühkörper gelegt sind, so wird für vernachlässigbare Anfangsgeschwindigkeit, die Auffallgeschwindigkeit des Elektrons

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  15. Die genaueste Bestimmung ergibt für die gesamte ausgestrahlte Energie We = 5,7 X 10-5 (T4 — T14) ergs/sq. cm/Sek.

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  16. J. Langmuir, Phys. Review, 34, 1912.

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  17. S. Dushman, G. E. Review, März 1915.

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  18. O. von Baeyer, Verh. d. D. Phys. Ges., Bd. 7, 1908; Lee de Forest, U. S.-Patent Nr. 841387, 1907 und Nr. 879532, 1908; H. J. van der Bijl, Verh. d. Phys. Ges., Bd. 15, 1913; A. Hund, Elektrotechnik und Maschinenbau, 31. Okt. 1915, S. 531; J. H. Morecroft, Proc. I. R. E., Bd. 8, 1920.

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  19. G. S. Meikle, G. E. Review, 1915.

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  20. Einige der vielen Elektronen zerstören das Gleichgewicht der Argon-atome, ohne zunächst die Elektronen davon loszutrennen. Wenn dies geschehen ist, kann eine geringere als die Ionisationspannung ausreichen, die gestörten Argonatome zu ionisieren. (Unter Ionisationsspannung versteht man das Verhältnis von Ionisationsenergie zur Elektronenladung oder die Spannung, bis zu welcher ein Elektron abfallen muß, um die kleinste Geschwindigkeit zu erreichen.)

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  21. Die innere Charakteristik wird dann gewöhnlich unstabil, wie aus der unteren Darstellung Abb. 135 a zu erkennen ist. Dies kann natürlich mit Vorteil benutzt werden, um ungedämpfte Schwingungen zu erzeugen.

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  22. Prof. Dr. W. Pierce ist in seinem Lehrbuch eingehend auf diesen Fall eingegangen.

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  23. Unrein unvollkommene Charakteristik.

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  24. M. Schenkel, E.T.Z., Juli 1919, und H. Greinacher, Bull. der Schweizerischen E.T.Z., März 1920 (ein Auszug in der Radio Review Nr. 117, Januar 1920 ).

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Hund, A. (1922). Die Gleichrichtung von Strömen. In: Hochfrequenzmeßtechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36577-9_5

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