Zusammenfassung
Wir müssen uns nun wenigstens in großen Zügen den Zuständen zuwenden, wie sie sich in den zwei letzten Jahrhunderten unter dem Einfluß der Technik herausgebildet haben. Diese Periode der Geschichte war von der Idee beherrscht, die Wirtschaft, d. h. rein materielle Dinge, sei das einzig reale, ihr Interesse sei daher mit dem des Staates identisch. Der Wirtschaft wurde dadurch ein Vorrecht vor wichtigen allgemeinen Belangen eingeräumt, das sich für Staat und Gesellschaft oft nachteilig auswirkte. Professor Sombart spricht vom ökonomischen Zeitalter, weil dieser Begriff das Vorherrschen wirtschaftlicher Interessen besser zum Ausdruck bringe als Worte wie kapitalistisch, individualistisch oder liberalistisch, die mehr Folgen oder Begleiterscheinungen des Primates der Wirtschaft kennzeichnen.
Erfahrung sollte des Ingenieurs erste Autorität sein.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Münzinger, F. (1942). Grundlagen. In: Ingenieure. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36570-0_2
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