Zusammenfassung
Wenden wir uns heute, meine Damen und Herren, zur medikamentösen Therapie der Seborrhoe des Gesichts, so sei in erster Reihe hervorgehoben, daß derartige Patienten sich stets mit möglichst heißem Wasser waschen müssen, daß die Benutzung von Seife durchaus notwendig ist. — Aber auch bei der Verordnung der Seife müssen Sie bestimmte Vorschriften geben. Teerseife ist hier schädlich, da nach der Teeranwendung nicht selten Akne und Follikulitis auftritt. Wir werden daher entweder eine gereinigte grüne Seife empfehlen oder aber Schwefelseife, ferner Schwefelsalizylseife oder eine Seife, die einen Schwefelersatz enthält, also eine Ichthyolseife, die aber den Nachteil des unangenehmen Geruches hat.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Saalfeld, E. (1922). Zweites Kapitel. In: Kosmetik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36547-2_2
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