Zusammenfassung
Wir haben bisher der Deutlichkeit wegen angenommen, dafs eine Spulenseite in einem einzigen Loch untergebracht ist, oder dafs die Breite der Spulenseite sehr klein ist, so dafs zwischen den Spulenseiten verschiedener Phasen ein erheblicher Raum frei blieb. In Wirklichkeit liegen nun aber die Drähte einer Spulenseite in mehreren Löchern längs des Umfangs verteilt. Dies geschieht um ein möglichst gleichmäfsiges Feld zu erzeugen, das keine plötzlichen Änderungen in der Feldstärke besitzt, und um andererseits die Anzahl der Amperedrähte in einem Loch möglichst klein zu machen. Der Einflufs des letzteren Umstandes auf die Selbstinduktion oder Streuung wird später im Abschnitt 131 besprochen werden. Man wählt gewöhnlich 2–5 Löcher pro Spulenseite im Stator und 3–7 Löcher pro Spulenseite im Rotor. Die Anzahl der Löcher im Stator mufs von der Lochzahl des Rotors verschieden sein, da sich sonst der Drehstrommotor leicht wie ein ruhender Transformator verhält und nicht anzieht.
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Thomälen, A. (1906). Siebzehntes Kapitel. In: Kurzes Lehrbuch der Elektrotechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36531-1_17
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