Zusammenfassung
Das Prinzip des Transformators ist schon in Abschnitt 34 dargestellt. Ein von einem Wechselstrom erzeugtes Kraftlinienfeld schneidet bei seinem Entstehen und Verschwinden durch zwei auf einen Eisenkern gewickelte Spulen hindurch und induziert in beiden Spulen elektromotorische Kräfte, die den Windungszahlen proportional sind. Um den Vorgang in der primären Spule zu verstehen, betrachten wir zunächst den Transformator bei Leerlauf, wobei also aus der sekundären Wickelung kein Strom entnommen wird.1) In diesem Falle ist die Primärwickelung nichts anderes als eine Drosselspule, in deren Windungen die vom Wechselstrom erzeugten Kraftlinien eine elektromotorische Kraft der Selbstinduktion induzieren. Man wird allerdings in diesem Falle den Ausdruck Selbstinduktion vermeiden und dafür den Ausdruck „induzierte elektromotorische Kraft“ oder „elektromotorische Gegenkraft“ gebrauchen.
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© 1903 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Thomälen, A. (1903). Elftes Kapitel. In: Kurzes Lehrbuch der Elektrotechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36530-4_11
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