Zusammenfassung
Die Gleichungen zwischen den physikalischen Größen gelten ohne Rücksicht auf bestimmte Maßeinheiten. Will man sie zum zahlenmäßigen Rechnen benutzen, so müssen Maßeinheiten gewählt werden. Werden in einer Gleichung alle Einheiten willkürlich gewählt, so erhält die Gleichung einen Proportionalitätsfaktor, der sich aus den Einheiten ergibt. Andernfalls, wenn die Gleichung keinen solchen Faktor enthalten soll, so müssen die Einheiten aufeinander abgestimmt sein, d. h. alle Einheiten bis auf eine einzige sind willkürlich und die letzte ergibt sich aus den gewählten Einheiten. Wird z. B. in der Gleichung U = I · B die Stromstärke I in Amp. und der Widerstand R in Ohm eingesetzt, so ergibt sich die Spannung in Volt, wobei Volt = Amp. × Ohm ist. Zweckmäßig stimmt man ein ganzes System von Einheiten mit einigen Grundeinheiten und untereinander ab.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Thomälen, A. (1929). Maßsysteme. In: Kurzes Lehrbuch der Elektrotechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36529-8_5
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