Zusammenfassung
Die Erkrankungen der Harnorgane müssen in die der Nieren und der ableitenden Harnwege (des Nierenbeckens, der Ureteren, der Blase und der Urethra) unterschieden werden. Die Erkrankungen der Nieren müssen wieder in die (wenigstens meist) „beiderseitigen hämatogenen Nierenerkrankungen”, die kurz, wenn auch nicht ganz richtig, als Nephritiden zusammengefaßt werden, und in die (oft, aber nicht immer) einseitigen, die Niere an umschriebener Stelle schädigenden Erkrankungen (Tumoren, Zysten usw.) unterteilt werden. Bei dieser zweiten Gruppe ist die Einseitigkeit nicht obligat, wie etwa die Zystennieren beweisen, und die Beiderseitigkeit ist auch bei den Nephritiden nicht generell, denn die Herdnephritis kann einseitig sein. Die Betonung der Einseitigkeit bzw. Doppelseitigkeit ist aber, wie wir sehen werden, didaktisch und auch vom klinisch-praktischen Standpunkt aus wertvoll.
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© 1951 Springer-Verlag Wien
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Lauda, E. (1951). Die Krankheiten der Harnorgane. In: Innere Sekretion, Stoffwechsel, Niere, Muskeln, Gelenke, Knochen, Infektionen, Intoxikationen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36493-2_4
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