Zusammenfassung
Der Harn vermittelt uns nicht nur wichtige Aufschlüsse über den Stoffwechsel, sondern auch über den Zustand aller Organe, die mit der Bildung und Ableitung dieses wichtigen Sekrets zu thun haben. Aus diesen Gründen ist einer sorgfältigen Harnuntersuchung seit Alters her ein hoher Werth beigemessen, Dieselbe hat sich zur Hauptsache mit dem chemischen und mikroskopischen Verhalten zu befassen. Ehe wir die Untersuchungsmethoden und deren Ergebnisse beschreiben, seien in Kürze die Eigenschaften des normalen Harns ins Gedächtniss zurückgerufen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Referenzen
Zur längeren Aufbewahrung eines Harnsediments kann 1% Osmiumsäure benutzt werden. Man setze auf etwa 3 ccm derselben 2–3 Tropfen des Bodensatzes und sauge nach 1 – 2 Tagen, wenn sich dieser ganz abgesetzt hat, die Säure ab und fülle reines Glycerin nach. Ein so verwahrtes Sediment hält sich lange Zeit unverändert; die morphot. Elemente sind nach Absaugen der Osmiumsäure und Auswaschen auch Färbungen zugänglich (Kuttner).
Laktodensimeter und Laktoskop sind von Joh. Greiner in München (zusammen für 13 ½ Mk.) zu beziehen.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1900 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Lenhartz, H. (1900). Die Untersuchung des Harns. In: Mikroskopie und Chemie am Krankenbett. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36439-0_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-36439-0_6
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-35609-8
Online ISBN: 978-3-662-36439-0
eBook Packages: Springer Book Archive