Zusammenfassung
Im Volksleben unterscheidet man die Begriffe nicht mit der Strenge und Schärfe, wie es der Fachmann zu thun gewöhnt ist. So findet man häufig, dass die Bezeichnungen „Firnis“ und „Lack“ beliebig und willkürlich angewendet werden. Es mag deshalb an dieser Stelle vor allem festgestellt werden, dass man unter „Firnis“ in erster Linie eingekochtes oder unter Zusatz von Metalloxyden gekochtes Leinöl versteht, dass man aber auch alle jene Mischungen, welche aus Terpentinöl-Harzlösungen und Leinölfirnis bestehen, als „Firnisse“ bezeichnet. Allerdings hört man oft von einem Kopal- oder Bernsteinlack sprechen, dann aber fehlerhafter Weise, denn es muss Kopal- oder Bernstein firnis heissen. Als „Lacke“ bezeichnet man die Lösungen von Harzen in Terpentinöl oder Weingeist und unterscheidet „Terpentinöl“- und „Weingeistlacke“.
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Dieterich, E. (1901). Firnisse, Lacke, Polituren usw.. In: Neues Pharmazeutisches Manual. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36424-6_31
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