Zusammenfassung
Da im pharmazeutischen Laboratorium sehr oft die entsprechenden Apparate aus Glas zusammengesetzt werden müssen, so mögen auch an dieser Stelle über die Art, wie man Glas sprengt, bei der Notwendigkeit dieser Manipulation für die pharmazeutische Technik einige Ausführungen gegeben werden. Während man früher zum Absprengen Eisenringe verschiedener Größe verwendete, diese erhitzte und um den abzusprengenden Teil legte, wird heute im Laboratorium meistens neben dem Diamanten der Kohlestift und die Stichflamme verwendet. Bei der Verwendung der Stichflamme, die im Laboratorium in Ermanglung einer solchen durch die Lötrohrflamme ersetzt werden kann, verfährt man einfach so, daß man um den abzusprengenden Teil an der Sprengstelle einen ganz dünnen Draht möglichst fest anbringt und nun dem Draht folgend die Erhitzung mit der Stichflamme vornimmt. Meist springt dann genau dem Draht nach das Glas an der gewünschten Stelle. Ähnlich verfährt man beim Kohlenstift, während beim Diamanten, der ja allgemein zum Schneiden von Glas-Tafeln und -Scheiben Verwendung findet, eine besondere Anweisung nicht erforderlich ist. Für den Fall, daß Kohlestifte nicht zur Verfügung stehen, mögen folgende Vorschriften zur Herstellung bzw.
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Dieterich, E. (1919). Absprengen. In: Dieterich, K. (eds) Neues Pharmazeutisches Manual. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36423-9_6
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