Zusammenfassung
Was das osmanische Reich betrifft, so wies die Lage im Jnnern keine hervorragenden Greignisse auf. Wenn auch, wie schon seit 1884, die Bekanntmachung eines Jahresbudgets für das Reich unterblieb, so erfuhren doch die Jinanzen eine kleine Verbesserung durch fortschreitende Bentralisierung der Verwaltung, Abschaffung von Wißbräuchen und die friedlichen Beziehungen zum Ausland; der Sultan brachte es sogar zu Wege, daß der europäische Jinanzwarkt sein früheres Wißtrauen gegen die türkische Verwaltung größtenteils ablegte, sich zur Witwirkung bei Gesundung der türkischen Jinanzen bereit finden ließ und Kapitalien zu verschiedenen Prioat-Unter-nehmungen dem Lande anvertraute. Zum Lusbau der anatolischen Eisenbahnlinien erboten sich sogar mehrere europäische Gesellschaften, und ihrem Wettlaufe machte im Jebruar der Sultan ein Ende, indem er der deutschen Gesellschaft, welche bereits die 487 km lange Linie von Jsmid, dem alten Ricomedia, nach Lngora, dem alten Anhra, gebaut hatte, den Bau der Strecke von Eskischehr, dem alten Dorhläum, nach Konia oder Jconium sowie die Verlängerung der Linie von Lngora nach Säsarea in der Richtung auf Bagdad übertrug.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1894 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Wippermann, K. (1894). Die Balkanstaaten und Griechenland. In: Politische Geschichte der Gegenwart. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36387-4_11
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-36387-4_11
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-35558-9
Online ISBN: 978-3-662-36387-4
eBook Packages: Springer Book Archive