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Mineral- und Wasserstoffwechsel

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Zusammenfassung

Die anorganischen Stoffe stehen in ihrer Bedeutung für den geordneten Ablauf der Lebensvorgänge der organischen Substanz nicht nach. Normale Zellarbeit ist an konstante Bedingungen des umgebenden Milieus, also der Körperflüssigkeiten gebunden. In dieser Hinsicht spielen Wasser und Mineralien ein ganz entscheidende Rolle. Die molare Konzentration der Körperflüssigkeiten, die den osmotischen Druck bestimmt, muß konstant gehalten sein (Isotonie). Für diese Funktion spielt das Kochsalz die entscheidende Rolle. Aber auch das Mischungsverhältnis der Ionen, die Isoionie, ist von vitaler Bedeutung. Am lebenswichtigsten ist aber die Erhaltung des Gleichgewichtes zwischen sauren und basischen Valenzen, die Isohydrie. So sehen wir auch, daß diese Funktion am feinsten einreguliert ist. Das weitgehende Zusammengehen zwischen Wasser und Mineralien ergibt sich schon daraus, daß Wasser den Mineralien als Lösungsmittel dient. So werden Mineralverschiebungen auf Wasserbestand und Wasserstoffwechsel Rückwirkungen ausüben müssen und umgekehrt. Im Wasser zerfallen die Mineralien in ihre elektrisch geladenen Ionen je nach ihrem gegebenen Dissoziationsgrad. Die Mineralien sind ganz vorwiegend in dissoziierter Form zugegen.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1934 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Lucke, H. (1934). Mineral- und Wasserstoffwechsel. In: Grundzüge der Pathologischen Physiologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36336-2_5

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