Zusammenfassung
Die bisher besprochenen Motoren haben die Eigentümlichkeit, daß ihre Ständer- und Läuferwicklungen von außen gespeist werden. Wir kommen in den nächsten Abschnitten zu Motorarten, die nur mit einem dieser Teile an das Netz angeschlossen sind; dem andern Teil wird der Strom nicht von außen zugeführt, sondern er wird durch Induktion der Ruhe oder der Bewegung hervorgerufen. Daher nennt man diese Maschinen auch Induktionsmaschinen. Die Theorie der Induktionsmotoren zeigt in vielen Stücken Verwandtschaft mit derjenigen der Transformatoren, was auch in der Bezeichnung der Teile zum Ausdruck kommt. Während man die Hauptteile derjenigen Maschinen, die ein Gleichfeld besitzen, Feld und Anker nennt, ist hier diese allerdings oft gebrauchte Bezeichnung fehl am Ort, man muß vielmehr die Teile ihrem Wesen nach als Primäranker und Sekundäranker bezeichnen. Ersterer wird fast immer als Ständer (Stator), letzterer als Läufer (Rotor) ausgeführt.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Hoerner, K. (1923). Asynchron-Maschinen. In: Grundzüge der Starkstromtechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36334-8_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-36334-8_9
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