Zusammenfassung
Die Staatswaldungen sind hervorgegangen aus dem Kammergut der Landesherren, aus der Säkularisation des kirchlichen und klösterlichen Waldbesitzes, ferner aus Kauf- und Tauschverträgen.
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Literatur
Vgl. J. J. Moser, Von der teutschen Reichsstande Landen, 1769, 208.
Vgl. G. Meyer, Lehrbuch des deutschen Staatsrechtes, 5. Aufl., 256 ff. — Rintelen im Handw. d. Staatsw., 2. Aufl., III, 187.
Ausführliches hierüber in meiner „Waldbenutzung usw.“ 68 ff., 104 ff., 129 ff., 136 ff., 160 ff.
Hazzi, Echte Ansichten 757; auf S. 701 ff. Detailnachweisungen.
Vgl. Conrad im Handw. d. Staatsw. III, 223 ff.
Vierteljahrshefte zur Statistik d. Deutschen Reichs, 1903, II, 252.
Vgl. Rintelen a. a. 0. 188.
In teilweiser Anlehnung an die Gruppierung bei G. Meyer, Lehrb. d. deutschen Staatsrechts, 5. Aufl. 1899, 258 ff. — Die für die einzelnen Staaten benützte Literatur ist besonders angegeben.
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Strutz 31 f.
Schlieckmann 369.
Shlieckmann 370.
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Seydel I, 44.
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Mayr, Sammlung 1800, 35.
Seydel I, 45.
Seydel I, 133.
Seydel I, 134.
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Die 1803 säkularisierten Güter der Klöster und Stifte dagegen wurden dem Kammergut einverleibt.
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Hazzi, Die echten Ansichten usw. 1805, 405.
Vgl. von Justi, Staatswirtschaft II, § 169. — Moser, Forstökonomie, 310. — Trunk, Neuer Plan usw. § 18, 19. — Bernhardt, Geschichte I, 224. — Endres, Waldbenutzung, 194ff. — Ferner Anmerkung 1 auf S. 221.
Hazzi, Echte Ansichten 450, 765.
Vgl. Endres, Lehrbuch der Waldwertrechnung usw. 141.
Eine detaillierte Aufzählung der Gründe, welche von den einzelnen Schriftstellern für und gegen den Staatswaldbesitz ins Feld geführt wurden, findet sich bei Lehr, Forstpolitik im Handb. d. Forstw. 2. Aufl. IV, 419 ff.; Leo in Suppl. zur Monatschrift für Forst- und Jagdwesen, 3. Heft 1870; U. Müller, Über Staatswaldveräußerungen, Dissert. Tübingen 1894. — Auch Wagner, Finanzwissenschaft, 3. Aufl., I, 571 ff.
Kreittmayr) Sammlung 1771, 115. — Mayr, Sammlung 1784, 348, 451; 1797, 181. — Hazzi, Echte Ansichten I, 49. — Rottmanner, Notwendige Kenntnisse usw. 14, 469, 473, 477 ff. — Grünberger, Einige Ansichten von dem Forstwesen in Bayern, 1805, 27.
Neueste Staatskunde von Deutschland, 2. Stück, Bayern 1784, 4 ff. —Moser, Forstarchiv, III, 359.
Flächenangaben: 576944 Tagw. i. J. 1796 nach Hazzi, 590401 Tagw. ì. J. 1799 nach Hazzi, 572754 Tagw. i. J. 1799 nach Grünberger (vgl. S. 27).
Hazzi, Echte Ansichten 462 ff.
Hazzi 462, 630.
Grünberger, Einige Ansichten 29, 15. — Hazzi 155, 336.
Joseph von Hazzi (geb. 1768 in Abensberg in Niederbayern als Sohn eines Maurermeisters, gest. 1845 auf seinem Gute Ölkofen in Oberbayern) trat als Jurist um 1794 in das Departement für Forstwesen ein, wurde 1799 Generallandesdirektionsrat, stellte sich 1806 auf Antrag Napoleons dem Großherzog Murat von Berg behufs Einführung der französischen Institutionen in Deutschland zur Verfügung und nahm seinen Wohnsitz als Polizeidirektor in Berlin, als Staatsrat in Düsseldorf und zuletzt (bis 1811) in Paris. Nach Deutschland zurückgekehrt fand er 1813 Anstellung bei der Staatsschulden-liquidation und später (geadelt) als Staatsrat bei der Landesbaukommission und bei dem landeswirtschaftlichen Verein, den er reorganisierte. Im Jahre 1837 zog er sich als Privatmann auf sein Gut Ölkofen zurück. (Nach H e s s, Lebensbilder hervorragender Forstmänner usw. 1885. — Vgl. L eisewitz in Allg. deutsche Biographie XI (1880), 165, Augsburger Allgemeine Zeitung 1845 Nr. 146.)
Von seinen zahlreichen Schriften seien hier hervorgehoben: Die echten Ansichten der Waldungen und Förste; gegenwärtig über das Zweckwidrige und Ungerechte des Forstregals oder der Forstpolizey mit Vorschlägen der nothwendigen Reformen. München 1805 (abgeschlossen am B. August 1804). Hierzu erschien 1805 noch ein zweiter, in der Numerierung der Seiten fortlaufender Band (abgeschlossen am 4. April 1805) unter dem Titel: Die echten Ansichten der Waldungen und Förste; gegenwärtig über das Gemeinschädliche der Beybehaltung der Staatsförste oder der sog. Kammeralforstregie, mit dem Detail der baierischen Kammeralforststatistik zur Beleuchtung der Kammeralforststatistik im Allgemeinen.
Statistische Aufschlüsse über das Herzogtum Baiern, aus ächten Quellen geschöpft. 4 Bde. 1801–1808.
Üeber das Rechtliche und Gemeinnützige bei Cultur und Abtheilung der Weiden und Gemeindewaldungen in Baiern. 1802.
Vgl. die Schilderung bei Rudhart, Über den Zustand usw., Ill, 1827, 1 ff.
Hazzi, Die echten Ansichten usw. 422 ff., 474 ff.
Fouragebeitrag war eine jährliche Geldleistung der Höfe und einzelnen Grundstücke an Stelle der Naturalverpflegung des Militärs.
Gegen den Staatswaldverkauf war auch die Schrift von Grünberger, Einige Ansichten vom Forstwesen in Bayern, 1805, gerichtet.
Der Finanzminister erklärte 1822 in der Kammer, zum Verkauf und zur Forstrechtsablösung seien 150469 Tagw. bestimmt.
Die Forstverwaltung Bayerns, 1861, 210 ff. — Rudhart a. a. O. III, 43.
Seydel II, 376 ff.
Seydel II, 381.
Seydel II, 389. — Bezüglich der Kompetenz des Finanzministeriums s. Hock III, 462 ff.
Strutz 12 ff.
Strutz 21 und Staatshaushaltungsgesetz vom 11. Mai 1898.
Von 1780–1807 Professor in Königsberg. Von seinen Werken sei hier genannt „Staatswirtschaft“. Nach seinem Tode herausgegeben von von Auerswald (1808–1811).
Bernhardt, Gesch. des Waldeigentums usw. II, 246 ff.; III, 65.
Schindler, Die Forste der in Verwaltung des k. k. Ackerbauministeriums stehenden Staats- und Fondsguter, I, 1885, 40 ff.
Detaillierter Nachweis bei S c h i n d l e r, I, 42 ff.
Dimitz in Österreichs Forstwesen 1848–1888, Wien 1890, 69.
Näheres in Gesch. d. österr. Land- u. Forstwirtschaft, IV, 1899, 29.
Das Komitee für Veräußerung der Nationalgüter schätzte die vor Beginn der revolutionären Verschiebung vorhandene Fläche der Staats- und Kronwaldungen auf 1 669 000 ha, der geistlichen Waldungen auf 1 101 100 ha, der Privatwaldungen auf 3780000 ha, zusammen also auf 6 550 100 ha.
Observations sur la question d’aliénation des forêts nationales. Présentées â l’assemblée nationale. Par la `Société Royale d’agriculture, le 3. Fevrier 1792 h Paris, de l’imprimerie de la feuille du cultivateur, rue des fossés Saint-Victor no. 12.
Von 1790–1830 wurden für 4631 Mill. Fr. solcher Güter zur Deckung der Assignaten und anderer Ausgaben verkauft. Berg ius, Finanzw. 170.
Wand, Gemeindeordnung, 3 ff.
Schön, Kommunalverbände, 339 ff. — von Stengel in dessen Wörterbuch, I, 617. — Schlieckmann, 184, 423, 448 ff. — Donner, 159, 282. —Statistik in Z. f. F. u. J. 1897, 65.
von der Mosel, Handwörterbuch des sächs. Verwaltungsrechts, 1901, 199, 610 ff.
Vierteljahrshefts usw. 1904, III, 5 ff.
Vierteljahrshefte a. a. O. III, 17.
Mit Domänen.
Auch Adolf Wagner sagt in seiner „Finanzwissenschaft“ 3. Aufl., I, 586: „Für die Bewirtschaftung der Staatsforste muß das privatwirtschaftliche Prinzip des größten nachhaltigen Reinertrages das leitende sein, soweit allgemeine Rücksichten [Klima, absoluter Waldboden] nicht widersprechen.”
Auf den damit verbundenen Zinsenverlust machte Georg von Mayr in Hildebrands Jahrbüchern schon 1864 (S. 433 ff.) aufmerksam.
Übrigens wäre die Idee erwägenswert, ob man nicht aus dem verstärkten Einschlag abgängiger Althölzer in guten Preisjahren einen Ausgleichsfond s schaffen sollte, wie er in Preußen für die Eisenbahnen (G. v. 3. Mai 1903) und in Hessen aus den Überschüssen der hessisch-preußischen Eisenbahngemeinschaft und der hessisch-thüringischen Staatslotterie (G. v. 26. März 1904) gebildet wurde, um den Staatshaushalt von den Schwankungen dieser Einnahmeposten unabhängig zu machen. — In Sachsen-Weimar fand eine auf den verstärkten Altholzeinschlag abzielende Regierungsvorlage (um 1902) nicht die Billigung des Landtages.
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Endres, M. (1905). Staatswaldwirtschaft. In: Handbuch der Forstpolitik mit besonderer Berücksichtigung der Gesetzgebung und Statistik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36323-2_11
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