Zusammenfassung
Schadenersatz setzt Schaden voraus. Wir stellen folgende Überlegung an: Wie stünde der Betroffene ohne das inkriminierte Ereignis? Besser. Also hat er dadurch einen Nachteil erlitten, ist geschädigt. — Wir vergleichen zwei Lagen miteinander: die wirkliche, die durch das Ereignis eingetreten ist, und die, welche ohne das Ereignis bestünde — eine gedachte, hypothetische Lage. Ist die wirkliche Lage gegenüber der gedachten zum Nachteil des Betroffenen, sprechen wir von Schaden und schädigendem Ereignis (§ 1293). Daß Schaden entstanden ist, hat der Beschädigte zu beweisen — z. B. bei Körperverletzung durch ärztliches Gutachten.
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© 1963 Springer-Verlag Wien
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Gschnitzer, F. (1963). Schadenersatz, allgemeiner Teil. In: Schuldrecht Besonderer Teil und Schadenersatz. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36321-8_3
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