Zusammenfassung
Um sich den Teil der Flora eines Landes, den man mit Hinblick auf die Bodenkultur mit dem Sammelnamen Unkraut bezeichnet, anschaulich darstellen zu können, muß man ihn sowohl von praktischen als auch von wissenschaftlichbiologischen Gesichtspunkten aus betrachten. Dem allgemeinen Sprachgebrauch nach wird der Landmann diejenigen Pflanzenarten als Unkraut bezeichnen, die sich unter den Nutzpflanzen Platz erzwingen und sie durch Minderung ihres Ertrages schädigen. — Hierbei ist es gleichgültig, ob der Erzeuger das Unkraut durch eigene Unvorsichtigkeit, beispielsweise mittels unreinen Saatgutes, eingeschleppt hat, ob es ohne sein Zutun durch den Wind etwa oder anderswie verbreitet worden ist oder ob der Same, beziehungsweise überwinternde unterirdische Organe sich bereits vor der Bearbeitung im Boden befunden haben.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Korsmo, E., Wollenweber, H.W. (1930). Einteilung und Wachstumsbereich der Unkräuter. In: Wollenweber, H.W. (eds) Unkräuter im Ackerbau der Neuzeit. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36300-3_1
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