Zusammenfassung
In der Holzwarth-Turbine besitzt das brennbare Gemisch im Augenblick der Zündung nicht atmosphärischen Druck, wie bei den im vorigen Abschnitt behandelten Vorgängen, sondern einen höheren Druck p 0. Außerdem herrscht hinter der Turbine ein Unterdruck p 2 (vgl. Abschn. 61). Die Luftpumpenarbeiten zur Verdichtung des Brenngases und der Kammerluft, sowie zum Herausschaffen der Verbrennungsgase aus dem Turbinenraum an die Atmosphäre werden durch die vom Regenerator aus betriebenen Verdichter, also durch die sonst verlorene Abhitze der Turbine geleistet und fallen daher der Turbine nicht zu Last. Die durch die Ausströmung des Kammerinhaltes freiwerdende Strömungsenergie, die dem Turbinenrad zur Verfügung gestellt wird, ist daher nicht nur des höheren Druckes wegen größer als in Abschn. 62, sondern die von der Turbinenwelle abgegebene mechanische Arbeit ist auch wirkliche Nutzarbeit.
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Schüle, W. (1920). Der Idealprozeß der Holzwarthschen Gasturbine. In: Technische Thermodynamik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36252-5_69
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-36252-5_69
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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