Zusammenfassung
An Stelle der mehr allgemeinen Schlüsse, die sich aus dem schematischen Verlauf der Linien gleichen Druckes im v, T-Diagramm, Fig. 45, auf den Drosseleffekt ziehen ließen, treten bestimmte Aufschlüsse hinsichtich des Drosseleffektes, sowohl was die Art als was die Größe des Effekts betrifft, wenn man den wahren Verlauf der Linien gleichen Druckes kennt. Mit Rücksicht auf die Gasverflüssigung durch Drosselung nach dem Lindeschen Verfahren handelt es sich jedoch nicht um ein beschränktes Gebiet in der Nähe der Sättigung (wo übrigens stets ein erheblicher Kühleffekt auftritt), sondern um das ganze Gebiet zwischen dem fast idealen Gaszustand der beständigen Gase (O 2, N 2, H 2,CO, CH 4, Luft) bei gewöhnlicher Temperatur, und ihrer Sättigungsgrenze, die bei sehr tiefen Temperaturen liegt.
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Schüle, W. (1920). Die Grenze zwischen dem Kühleffekt und Wärmeeffekt der Gasdrosselung nach der van der Waalsschen Zustandsgleichung. Lage der Umkehrzustände (Inversionspunkte) zum kritischen Punkt. Absolutwerte der Umkehrtemperaturen und Umkehrdrücke. In: Technische Thermodynamik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-36252-5_15
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