Zusammenfassung
Neben den bisher geschilderten (direkten) Ausgleichungsverfahren hat sich in manchen Fällen die Ausgleichung durch schrittweise Annäherung (Iteration) als zweckmäßig erwiesen. Die hierher zu rechnenden Verfahren sind wohl zu unterscheiden von den in § 1 genannten Näherungsausgleichungen, bei denen eine Verminderung der Ausgleichungsarbeit durch Verzicht auf letzte Strenge angestrebt wird. Durch Iteration erhält man, sofern nur die Ausgangsgleichungen mit theoretischer Strenge aufgestellt werden, dieselben Werte der ausgeglichenen Größen wie bei den direkten Verfahren. Ein Satz von Gauss, der hierher gehört, ist bereits im § 35 zitiert worden. Auch die mittleren Fehler der Beobachtungen selbst lassen sich mit ausreichender Genauigkeit ermitteln. Lediglich die Berechnung von Gewichtsreziproken und Funktionsgewichten zur Ermittlung des mittleren Fehlers abgeleiteter Größen bereitet so große Schwierigkeiten, daß davon meistens abgesehen wird.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1958 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Großmann, W. (1958). Anhang. In: Grundzüge der Ausgleichungsrechnung nach der Methode der kleinsten Quadrate nebst Anwendungen in der Geodäsie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-35396-7_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-35396-7_6
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-35397-4
Online ISBN: 978-3-662-35396-7
eBook Packages: Springer Book Archive