Einleitung

Zusammenfassung

Die öffentliche Beleuchtung der Straßen und Plätze Berlins, die der Verwaltung und Auflicht des Königlichen Polizeipräsidiums unterstand, wurde bis zum Jahre 1826 durch öllampen bewirkt. Vom 1. Januar 1826 ab Übernahm eine englische Gasgesellschaft, die Imperial-Continental-Gas-Association, die Straßenbeleuchtung auf Grund eines unterm 21. April 1825 zwischen ihr und dem Ministerium des Innern, jedoch ohne Mitwirkung der Gemeindebehörden abgeschlossenen Vertrages aus die Dauer von 21 Jahren, also bis zum 1. Januar 1847. Nach dem Vertrage sollten alle innerhalb der Ringmauern befindlichen Straßen und Plätze mittels Gasflammen beleuchtet werden. Nur in den kleinen Gäßchen und den entfernteren unbedeutenderen Straßen durfte die öleleuchtung beibehalten werden. Bei Ablauf des Vertrages konnte dieser erneuert oder verändert werden; es sollte der Stadt aber alsdann auch freistehen, jedes andere beliebige Beleuchtungssystem anzunehmen. FÜr diesen Fall hatte sich die Imperial-Continental-Gas-Association nur den ferneren Gebrauch ihres Eigentums und das Recht vorbehalten, Private auf deren Wunsch noch weiter mit Gas zu versehen. Am 19. September 1826 brannte das erste Gaslicht Unter den Linden bis zur SchloßbrÜcke.