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Die vordere und hintere Kolpo-Köliotomie

Die vaginalen lageverändernden Operationen. Die Operationen an den Adnexen. Vaginal oder abdominal?

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Der Gynäkologische Operationskursus
  • 17 Accesses

Zusammenfassung

Erst jetzt, nachdem Sie durch die vaginale Totalexstirpation einen Einblick in die andersartige Anatomie der weiblichen Sexualorgane gewonnen haben, möchte ich mit Ihnen die verschiedenen Operationsverfahren üben und besprechen, deren einigendes Moment die Eröffnung der Bauchhöhle von der Vagina her darstellt.

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Literatur

  1. Straßmann, Vaginaler Lappenschnitt und vaginale Operationen. Zeitschr. f. Geburtsh. u. Gynäkol. 1910. Bd. 66. S. 652 ff.

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  2. Diese, wie Sie sahen, leichte Möglichkeit, die Ureteren von der Vagina her freizupräparieren, gibt uns aber dennoch kein Recht, die erweiterte Totalexstirpation mit der vaginalen erweiterten Operation (nach Schauta oder Staude) zu vertauschen. Mackenrodt hat ganz recht, wenn er betont (Zeitsehr. f. Geburtsh. u. Gynäkol., Bd. 64, II. 2): daß man beim vaginalen Vorgehen gerade den obersten Teil der Parametrien, dort, wo der Ureter durch dieselben hindurchtritt, nicht erreichen kann und daß dieser Teil deshalb besonders wichtig sei, weil hier die großen dem Verlauf der Arteria uterina folgenden Lymphbahnen gelegen sind.

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  3. Vgl. auch Payeur, Ueber die plastische Verwendung des Uterus bei schweren Totalprolapsen alter Frauen. lnaug.-Diss. Straßburg 1896.

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  4. Zentralbl. f. Gynäkol. 1899. Nr. 14. S. 369.

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  5. Es ist zweckmäßig, vor jeder Interpositio uteri vesico-vaginalis, den Uterus zu kürettieren, sonst kann es Ihnen passieren, daß sich nach der Operation trotz vorgenommener Sterilisation eine Gravidität entwickelt. Interessant hierfür ist der Fall von Mainzer (Zeitschr. f. Geburtsh. u. Gynäkol., Bd. 66, S. 626): Die Patientin wurde 14 Tage nach der Menstruation operiert; beide Tuben waren bei der Operation nicht nur unterbunden, sondern vollständig exstirpiert.

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  6. Bei dieser anatomischen und klinischen Sachlage berührt es einigermaßen eigenartig, wenn Abel (Vorlesungen über Frauenheilkunde, 1912, Berlin, Coblentz) schreibt, daß „die Laparotomie auch in diesen Fällen fast ganz von der vaginalen Operation verdrängt ist“, und daß nur diejenigen dagegen reden und schreiben, „welche dieselbe entweder technisch nicht beherrschen oder sich nicht die Mühe geben, diese allerdings nicht so ganz einfache Technik zu erlernen”. Ob Abel wohl zu diesen Operateure wie Bumm, Döderlein, Franz, Krönig, Kästner u. a. m. rechnet? Solche mit Elan verbreitete Thesen zeigen wohl am ehesten die Schwäche der vaginalen Operationen.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Liepmann, W. (1920). Die vordere und hintere Kolpo-Köliotomie. In: Der Gynäkologische Operationskursus. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-35287-8_15

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-35287-8_15

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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