Zusammenfassung
Wer vor wenig mehr als fünf Jahren die Frage aufgeworfen hätte, welche Forderungen der Staat an die Gemeindeprüfung stelle, dem hätte jedenfalls für den größten Teil des Staatsgebiets nur die Antwort gegeben werden können, daß der Staat an diesen Fragen kein besonderes Interesse nehme. In der Tat hat das Reich, wesentlich schon aus Gründen der geseß-geberischen Zuständigkeit, bis vor wenigen Jahren auf diesem Gebiete völlig in Reserve gestanden, und auch die meisten Länder begnügten sich entspre-chend der Konstruktion des damaligen Gemeindeverfassungsrechts damit, die Gemeindeprüfungen in der Form der Rechnungsprüfung als eine rein örtliche Angelegenheit, als ein Geschäft zwischen Gemeindevertretung und Gemeindevorstand zu betrachten.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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van Aubel, P. (1936). Gemeindebetriebe und Gemeindeprüfung im Rahmen der Staats- und Gemeindepolitik. In: Kommunales Prüfungswesen. Der Wirtschaftsprüfer, vol 7. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-35189-5_1
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