Zusammenfassung
Wenn wir eine gerötete Haut vor uns haben, die sich wärmer anfühlt, so ist der Blutstrom in ihr beschleunigt und der Widerstand in den Blutgefässen herabgesetzt. Es bestellt dann eine Wallungshyperämie, wobei die Schleusen des Hautblutes weit geöffnet und die Muskeln der Hautarterien mehr oder weniger gelähmt sind. Wer diesen Zustand eine, „aktive Hyperämie“ nennt, weil die Haut Irisch rot aussieht, verkennt sein Wesen; weder die gelähmten Gefässe noch die blutüberfüllte Haut verhalten sich dabei aktiv.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Unna, P.G. (1917). Frost und Frostbeulen. In: Kriegsaphorismen eines Dermatologen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-35185-7_14
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