Zusammenfassung
Bei mit Kohlenoxyd vergifteten Menschen hat die Verwendung des Sauerstoffs eine doppelte Aufgabe zu erfüllen; sie erhöht sofort, entsprechend dem Absorptionskoeffizienten des Sauerstoffs in der Blutflüssigkeit, die der Gewebsversorgung zur Verfügung stehende Menge dieses Gases um 1,5 Volumenprozent. Außerdem aber fördert sie die Abspaltung des Kohlenoxyds vom Hämoglobin, da der Anteil der an das Hämoglobin gebundenen Gase umsomehr Sauerstoff enthält, je höher die Spannung dieses Gases im Verhältnis zu der des Kohlenoxyds ist. Hierfür möchten wir aus einer Arbeit von Loewy und Zuntz in Michaelis’ Handbuch der Sauerstofftherapie, Berlin 1916, Hirschwald, S. 53, folgende Zahlen anführen
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Loewy, A., Meyer, G. (1919). Sauerstoffzufuhr bei Kohlenoxydvergiftung. In: Über künstliche Atmung mit und ohne Zufuhr von hochprozentigem Sauerstoff. Veröffentlichungen aus dem Gebiete des Militär-Sanitätswesens. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-35065-2_6
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