Zusammenfassung
Um das Wesen der Algohallucinosis verstehen zu können, müssen wir uns hier in Erinnerung bringen, was wir von der Seele, der Psyche, gesagt haben. Wir wissen, daß die Seele sich aus drei Bestandteilen: dem Bewußten, der Affektivität und dem Unbewußten zusammensetzt. Wir wissen auch, was der normale, gesunde Zustand unserer Psyche an sich darstellt: Die Affektivität, die die Verbindungsbrücke des Bewußten und Unbewußten ist, vermittelt den Verkehr zwischen den zwei Endgliedern und verhindert Ausschreitungen seitens des einen oder anderen, indem sie das Gleichgewicht herstellt und immer aufrecht erhält.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Galant, S. (1920). Theorie der Algohallucinosis. In: Algohallucinosis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34683-9_2
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