Zusammenfassung
Die geometrische Theorie der Beugung (GTD = geometrical theory of diffraction) von KELLER [1962] wird benutzt um die Beugung von LF-Radiowellen durch die Erde zu berechnen. Jede Mode der Bodenwelle wird durch einen oberflächengebeugten Strahl in einer komplexen Höhe, die durch die Ausbreitungskonstante der Bodenwelle bestimmt ist, dargestellt. Die Anregungs- und Ablösungskoeffizient en der Bodenwelle werden durch Vergleich der GTD-Lösung mit der genauen Lösung für das Elektrische Feld eines senkrechten, Hertzschen Dipols über einer homogenen, isotropen, sphärischen Erde bestimmt. Diese Koeffizienten werden benutzt um die GTD-Lösung für Ausbreitung unterhalb einer homogenen, isotropen, konzentrischen Ionosphäre zu berechnen. In der Schattenregion stimmt diese Lösung mit der genauen Lösung überein und zeigt wie diese, daß die Raumwellen mit der Entfernung langsamer abnehmen als die reine Bodenwelle. Die Ausbreitung von LF-Radiowellen über eine räumlich variable Ionosphäre kann dadurch bestimmt werden, daß für die Berechnung der Reflexion in der Ionosphäre ein “ray tracing” im komplexen Raum [JONES, 1968] und der Beugung an der Erde das GTD-Verfahren benutzt wird.
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Jones, R.M. (1968). Zusammenfassung. In: Application of the Geometrical Theory of Diffraction to Terrestrial LF Radio Wave Propagation. Mitteilungen aus dem Max-Planck-Institut für Aeronomie, vol No. 37, 1968. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34679-2_9
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