Zusammenfassung
Die deutsche Handelsflotte hat in den letzten Jahrzehnten bekanntlich einen überraschenden Aufschwung erlebt. Wenn wir erwähnen, dass sich allein in den Jahren 1890 bis 1910 z. B. die Zahl der Seeschiffe der Hamburg-Amerika-Linie verfünffacht, die Gesamttonnage dieser Gesellschaft verzehnfacht und die Anzahl der von ihr pro Jahr beförderten Passagiere annähernd versechsfacht hat1), so kann man sich eine ungefähre Vorstellung von jenem Aufschwung machen. Entsprechend der Steigerung des Passagierverkehrs und auch Dank einer richtigeren Würdigung aller sanitären Verhältnisse von seiten aller Staaten (verschärfte sanitäre Gesetze usw.) wie auch höherer Ansprüche der Passagiere hat sich für die Reedereien die Notwendigkeit ergeben, weit mehr Schiffsärzte als früher anzustellen und deren Leistungen höher zu bewerten.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Brenning, M., Oppenheimer, E.H. (1914). Einleitende Bemerkungen über den schiffsärztlichen Beruf. In: Der Schiffsarzt. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34641-9_1
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