Zusammenfassung
Im Vergleich zn dem häufigen Erscheinen makroskopisch erkennbarer Schleimbeimengungen zu den Fäzes ist das Vorkommen mikroskopisch kleiner Schleimteilchen relativ selten. In den meisten Fällen ist das Verhältnis so, dass neben grösseren Schleimflocken oder -Fetzen gleichzeitig kleine und kleinste vorhanden sind. Sind nur kleine vorhanden, so kann man sie doch meistens schon mit blossem Auge erkennen, wenn man den mit Wasser genügend verdünnten oder verriebenen Kot in dünner Schicht an einer gegen das Licht gehaltenen Glaswand hinunterlaufen lässt (vergl. S. 39). Dennoch gibt es natürlich auch kleinste, tatsächlich nur mikroskopisch erkennbare Flocken, die dann aber dieselben optischen und strukturellen Eigenschaften aufweisen, wie die grösseren. Nicht hierher gehörig sind deshalb unserer Auffassung nach die von Nothnagel1) sogenannten „gelben Schleimkörner“ und die „hyalinen Schleiminseln“.
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Literatur
Schmidt, Zeitschr.f. klin.Med. 20. 1892. S. 476ff.
Vergl. Schmidt, Deutsches Arch. f. klin. Med. 57. 1896. S. 69.
Vergl. Schmidt, Zeitschr. f. klin. Mcd. 20. 1892. S. 476.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Schmidt, A., Strasburger, J. (1915). Pathologische Produkte der Darmwand. In: Die Fäzes des Menschen im normalen und krankhaften Zustande mit besonderer Berücksichtigung der klinischen Untersuchungsmethoden. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34618-1_13
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