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Zusammenfassung

Travemünde ist das Zweitälteste Ostseebad. Seine Entstehung im Jahre 1802 verdankt es dem rührigen Betreiben einiger Lübecker Bürger, insonderheit der Aerzte Dr. Wallbaum, Dr. Danzmann und Dr. Brehmer. Schon früher, in den Jahren 1793 und 1794, hatte ein Travemünder Einwohner Lohmann Projekte zur Errichtung eines Seebades entworfen, die aber aus Mangel an Mitteln nicht zur Ausführung gekommen waren. Die Lübecker konnten sich um die Wende des Jahrhunderts vielleicht um so eher zu diesem auf Anteilscheine gegründeten Unternehmen entschliessen, als auch in Hamburg in der Patriotischen Gesellschaft der lebhafte Wunsch nach der Errichtung eines nahegelegenen Ostseebades geltend gemacht worden war. Als Grundstock der späteren Seebadeanstalt entstanden zunächst ein Kurhaus, ein Kurpark und ausgedehnte Gartenanlagen, während die Seebäder in „Bademaschinen“, zweirädrigen Badekarren, verabfolgt wurden. Auch ward in einem kleinen Warmbadehause mit 4 Zellen für warme Seebäder gesorgt. Schon im ersten Jahre belief sich die Zahl der Seebäder auf über 3000. Die Kriegszeiten veranlassten einen Rückgang, auf den aber nach Vertreibung der Franzosen im Jahre 1814 ein schnelles Aufblühen des Seebades erfolgte.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Riedel (1913). Die Seebadeorte im Gebiete der Freien und Hansestadt Lübeck. In: Abel, R. (eds) Die gesundheitlich wichtigen Verhältnisse und Einrichtungen der deutschen Seebadeorte. Vierteljahrsschrift für gerichtliche Medizin und öffentliches Sanitätswesen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34614-3_4

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