Zusammenfassung
Die graphischen Gaunerzinken in ein erschöpfendes System zu bringen, wird ohne Kompromisse kaum durchführbar sein. Die von Hans Groß gewählte Einteilung in
-
1.
Wappenzinken,
-
2.
Mitteilungszinken,
-
3.
Zinken zur Kennzeichnung von Häusern ist wenig befriedigend, da ihr ein einheitlicher Gesichtspunkt fehlt und im Grunde genommen alle Zinken Mitteilungszinken sind. Selbst wenn sich ein Wappenzinken als persönliches Firmenzeichen eines Gauners allein vorfindet, so will er eben damit z. B. seine Anwesenheit kundgeben. Daß ferner die als dritte Art genannten Zinken gleichfalls Mitteilungszinken sind, geht schon aus ihrer Bezeichnung hervor. Sie dienen dazu, um vorbeiziehenden Gaunern das Wissenswerte hinsichtlich des Hauses und seiner Bewohner mitzuteilen. Eine Sonderstellung könnte allenfalls den Zinken mit Annoncencharakter zugestanden werden, doch sind auch sie im Grunde nichts anderes als Mitteilungszinken.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Streicher, H. (1928). Das System der graphischen Zinken. In: Die Graphischen Gaunerzinken. Kriminologische Abhandlungen, vol 5 . Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34613-6_4
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