Zusammenfassung
Mit dem Graefemesser wird in der corneoscleralen Grenze ein ungefähr ein Drittel der Hornhautzirkumferenz betreffender Schnitt mit schmalem Bindehautlappen ausgeführt, breite Iridektomie mit nachfolgender Reposition der Iris. Der Bulbus wird dann mit der Fixationspinzette unterhalb des Hornhautrandes gefaßt, stark nach unten gezogen und mit dem Platinlöffel ein Druck auf den scleralen Wundrand ausgeübt. Gelingt die Entbindung so nicht leicht, so wird der Pagenstechersehe flache Löffel (Pagenstecher 1877, S. 16) »vorsichtig hinter den Linsenäquator eingeschoben und gleitet dann an der hinteren Kapsel, mit der er immer Fühlung behalten soll, so weit nach unten, bis sein Rand die untere Zirkumferenz des Linsenäquators umfaßt. Zur Erleichterung dieses Manövers kann man einen leichten Druck auf den unteren Teil der Linse ausüben, wodurch das Scheitel des Linsenäquators etwas nach vorn tritt«.
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Elschnig, A. (1932). Pagenstechers intrakapsulare Extraktion. In: Die Intrakapsulare Starextraktion. Handbuch der Gesamten Augenheilkunde, vol 4, Abt. 2, Erg.-Bd.. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34607-5_3
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