Zusammenfassung
Da die Migräne eine konstitutionelle Krankheit darstellt, so kann eigentlich eine rationelle Therapie nur in Bekämpfung dieser Konstitution bestehen. Da aber der eigentliche Kern der Prädisposition uns noch dunkel geblieben ist, so ist auch der Angriffspunkt der Therapie ein ziemlich vager. Es läßt sich nur im allgemeinen behaupten, daß die Migräne auf Grund einer Autointoxikation entsteht, wobei die Stoffwechselstörungen und darunter die sog. gichtische Veranlagung häufig in den Vordergrund treten. Bei der Betrachtung der Pathogenese wurde auch darauf hingewiesen, daß bei der Autointoxikation wahrscheinlich die inneren Sekrete eine Rolle spielen.
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Flatau, E. (1912). Therapie. In: Die Migräne. Monographien aus dem Gesamtgebiete der Neurologie und Psychiatrie, vol 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34595-5_7
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