Zusammenfassung
Von einer neuzeitlichen Fördermaschine wird bei einer gegebenen Nutzlast und einer möglichst kurzen Fahrtzeitdauer, d. h. bei möglichst großer Seilgeschwindigkeit, neben einer genügend großen Betriebssicherheit auch ein weitgehendes wirtschaftliches Arbeiten verlangt. Diese Bedingungen erfordern bei der Berechnung einmal eine Berücksichtigung der in früheren Zeiten allein ausschlaggebenden statischen, dann aber auch — und vor allem — der dynamischen Verhältnisse. Bei einer Fördermaschine mit ihrem abgesetzten Betriebe handelt es sich stets um die Hebung beträchtlicher Massen, die bei jedem Zuge aus dem Zustand der Ruhe in möglichst kurzer Zeit auf eine Höchstgeschwindigkeit beschleunigt und am Ende der Fahrt wieder auf die Geschwindigkeit Null gebracht werden müssen. Hierbei ist es von größter wirtschaftlicher Bedeutung, die zur Beschleunigung der Masse aufgewendete Energie im letzten Teil des Förderzuges, also beim Auslauf der Maschine, nach Möglichkeit wieder zurückzugewinnen bzw. zur Hebung der Last im letzten Teil jeder Förderung wieder nutzbar zu machen. Jegliche Bremsarbeit zur Aufzehrung der in den Massen aufgespeicherten lebendigen Kraft bedeutet einen Energieverlust.
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Philippi, „Elektrische Fördermascliinen“, S. 115. Leipzig: S. Hirzel 1921.
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Schmidt, F. (1923). Rechnungsgrundlagen. In: Schmidt, F., Förster, E. (eds) Die Schachtfördermaschinen. Die Bergwerksmaschinen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34590-0_4
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