Zusammenfassung
Die fast bei allen Gleichstrom-Förderanlagen verwendete Leonardschaltung beruht auf folgenden Grundsätzen:
-
1.
Die Spannung und Richtung des von einer Gleichstrom-Nebenschlußdynamo mit Fremderregung der Feldmagnete gelieferten Stromes ändert sich mit der Stärke und Richtung des Erregerstromes.
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2.
Die Umdrehungsrichtung und Geschwindigkeit eines Gleichstrom-Nebenschlußmotors mit gleichbleibender Fremderregung ändert sich mit der Spannung und Richtung des zugeführten Ankerstromes.
Hierzu kommt, als für die Förderanlagen wesentlich, die weitere Eigenschaft
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3.
Wird die Erregung der Dynamomaschine plötzlich unterbrochen oder geschwächt, oder wird der Motor schneller gedreht, als der Spannung des Ankerstromes entspricht, so kehrt sich die Richtung des Ankerstromes um, der Motor wird zur Dynamomaschine und wird „elektrisch gebremst.“
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Teiwes, K., Förster, E. (1913). Die Leonardschaltung. In: Teiwes, K., Förster, E. (eds) Die Schachtfördermaschinen. Die Bergwerksmaschinen, vol 3. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34589-4_36
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