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Part of the book series: Schriften aus dem Gesamtgebiet der Gewerbehygiene ((SGG,volume 41))

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Zusammenfassung

Die Entwicklung des Verkehrs in den letzten Jahrzehnten, besonders die zunehmende Benutzung von Kraftwagen, hat dazu geführt, daß zum Straßenbau mehr und mehr Steinschotter und Splitt verwendet werden. Die Nachfrage danach wuchs immer stärker, weil nicht nur der ständig steigende Verkehr den Ausbau des Straßennetzes unter Verstärkung der Straßendecke nötig machte, sondern, weil auch die Eisenbahnverwaltungen dazu übergingen, die Gleise in einer Bettung von Hartsteinschotter zu verlegen, anstatt, wie bisher in Kies, und endlich, weil in sandarmen Gegenden Steinschlag und Steingrus immer mehr als Ersatz für Kies und Sand bei Bauten, vor allem bei Betonarbeiten Verwendung fanden. Infolgedessen genügte bald die bisherige Art der Herstellung durch Zerschlagen der geeigneten Gesteine — wie Basalt, Basaltlava, Basaltmelaphyr, Quarzporphyr, Grünstein, Grauwacke, Kalkstein und Hochofenschlacke — durch die Hand nicht mehr dem gesteigerten Bedarf. Aus diesem Grunde und weil die Entwicklung der Wirtschaft auf eine Verbilligung der Gestehungskosten hindrängte, wurde die Maschinenkraft zur Gewinnung der benötigten Steinschlagmengen herangezogen. So entstanden etwa um die Wende des vorigen Jahrhunderts die ersten Schotteranlagen, zuerst mit amerikanischen Maschinen, aber bald auch schon mit deutschen Erzeugnissen, welche nunmehr den ausländischen Wettbewerb völlig aus dem Felde geschlagen haben. Allerdings wird auch heute noch Straßenbaumaterial von Hand geschlagen, weil man ihm nachsagt, daß es besonders gleichmäßig würfelig und scharfkantig sei und daß das Gefüge der einzelnen Steine bei der Bearbeitung durch die Hand nicht so beansprucht würde, wie bei dem Zerkleinern durch die Maschinen und daher weniger Haarrisse aufweise, doch ist seine Menge gering im Vergleich zu der Menge des durch Maschinen hergestellten Stoffes. Dieser ist billiger, außerdem sind die neuzeitlichen Brecheranlagen imstande, ein Erzeugnis zu liefern, das die besonderen Vorzüge des Handschlages im hohen Maße erreicht.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1932 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Wittgen, O. (1932). Einleitung. In: Wittgen, O. (eds) Die Staubbeseitigung und Geräuschbekämpfung in Schotterbetrieben. Schriften aus dem Gesamtgebiet der Gewerbehygiene, vol 41. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34586-3_1

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