Zusammenfassung
Die Neuralgien gehören zu den nervösen Störungen, die nicht nur den Spezialisten interessieren, sondern wegen ihrer weiten Verbreitung ein allgemein medizinisches Interesse beanspruchen. Neuralgisch nennen wir einen im Verbreitungsbezirke eines Nerven empfundenen, anfallsweise auftretenden, meist durch große Heftigkeit ausgezeichneten Schmerz. Neuralgien kommen in jedem Lebensalter vor, eine Prädisposition zeigt das mittlere Alter. Männer erkranken in einem höheren Prozentsatz als Frauen. Abgesehen von den Fällen, in denen die Neuralgie durch Kompression des Nerven oder Uebergreifen eines Entzündungsprozesses erklärt wird, sind wir über die anatomische Grundlage des Leidens nur wenig unterrichtet. Namentlich sind die nosologischen Beziehungen der Neuralgie zur Neuritis noch wenig erforscht.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Jacobsohn, L. (1913). Pathogenese, allgemeine Symptomatologie und Therapie. In: Klinik der Nervenkrankheiten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34539-9_8
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Online ISBN: 978-3-662-34539-9
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