Zusammenfassung
Zwischen der Friedreichschen Krankheit und der Hérédoataxie cérébelleuse (P. Marie) bestehen so weitgehende Uebereinstimmungen, daß die getrennte Besprechung der beiden Erkrankungen weder theoretisch begründet, noch praktisch gerechtfertigt ist. Die Friedreichsche Krankheit gehört in die Gruppe der Erkrankungen, die unter den Begriff der Heredodegeneration fallen und durch das Bestehen einer erblichen, degenerativen Anlage ausgezeichnet sind. Die Friedreichsche Krankheit läßt sich nicht selten durch mehrere Generationen verfolgen, während in anderen Fällen das gleichzeitige Vorkommen des Leidens bei Geschwistern auf eine hereditäre Anlage hinweist. In einer Minderzahl von Fällen tritt das Leiden sporadisch auf.
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Jacobsohn, L. (1913). Die hereditäre Ataxie (Friedreichsche Krankheit). In: Klinik der Nervenkrankheiten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34539-9_14
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