Zusammenfassung
Unter „Diätetik“ versteht man heute in Europa die spezielle, auf die Bedürfnisse des erkrankten Menschen abgestellte Ernährungslehre (E.-G. Schenck 1964). Entsprechend ist „Diät“ eine besonders ausgesuchte und zusammengesetzte Kost, die den besonderen Bedürfnissen solcher Menschen gerecht wird, deren Anpassungsbreite eingeschränkt ist oder bei denen durch eine gerichtete Ernährung heilsame Wirkungen erzielt werden sollen (K. Mellinghoff 1952). Einer solchen speziellen Ernährung, die durch bestimmte Umstände auch bei Gesunden notwendig sein kann, können sowohl gewöhnliche Lebensmittel als auch für solche Zwecke besonders hergestellte Lebensmittel dienen. Seit altersher werden Getreideerzeugnisse, vor allem Hafer-, Reis- und Gersteerzeugnisse, bei Magen- und Darmstörungen gegeben, während aufgeschlossene Mehle als Säuglings- und Kindernahrungen verwendet werden.
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Franck, R. (1967). Diätetische Lebensmittel auf Getreidebasis. In: Acker, L., et al. Kohlenhydratreiche Lebensmittel. Handbuch der Lebensmittelchemie, vol V/1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34537-5_8
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