Zusammenfassung
Alle Seekurorte haben das berechtigte Interesse daran, Kranke mit ansteckenden, d. h. von Person zu Person übertragbaren Leiden von dem Kurbezirk fernzuhalten, um eine Verseuchung des Kurortes zu vermeiden. Dies gilt namentlich vom Keuchhusten der Kinder, wiewohl die Seeluft gerade hier wohl von eklatant heilender Wirkung sein würde; ferner gehört hierzu die Diphtheritis, die epidemische Cerebrospinalmeningitis und die akuten Exantheme. Ebenso sollten alle Kranken mit Abscheu erregenden Leiden, wie Auszehrung, Lungenschwindsucht, sichtbaren Krebsleiden, Lupus oder andere Haut- und Knochenleiden am Kopfe, während der Saison von Kurorten fernbleiben und nur geschlossenen Heilanstalten sich anvertrauen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Hiller, A. (1913). Infektiöse Krankheiten. In: Lehrbuch der Meeresheilkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34530-6_24
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