Zusammenfassung
Die zurückgebliebene Entwickelung (Atrophie) der Kinder. Sie bildet ein äusserst dankbares Objekt für die Seeluftkur. Namentlich geniessen die Nordseeinseln und die in Wyk und Norderney befindlichen Seehospize den Ruf einer spezifischen Heilwirkung; doch lassen sich gleiche Erfolge auch in einigen Ostseebädern, sowie in den englischen und französischen Kinderhospizen des Kanals und der Ozeanküste erzielen. Grundbedingung ist, dass das Kind wenigstens 3–6 Monate an der See verbleibt. Alsdann ist nicht selten der Erfolg dauernd. Ich selbst habe in einem solchen Falle, in welchem das atrophische Kind auf meinen Rat 3 Monate im Hospiz Norderney verblieb, es erlebt, dass das Kind hernach zur Freude der Eltern ordentlich aufblühte und seitdem von Jahr zu Jahr gesund sich entwickelte.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Hiller, A. (1913). Allgemeine Ernährungsstörungen. In: Lehrbuch der Meeresheilkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34530-6_22
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