Zusammenfassung
Da das Bekleidungsbedürfnis neben dem Nahrungs- und Wohnbedürfnis, namentlich in unseren Breitengraden, in erster Linie steht, so fühlt jedermann sich durch Zölle auf Wollerzeugnisse als Verbraucher geschädigt, weil er von den Zöllen eine Verteuerung der Wollwaren befürchtet. Die Zollwünsche des Wollgewerbes haben deshalb ähnlich denjenigen der Landwirtschaft von jeher im Brennpunkt des Meinungskampfes um die Zölle gestanden. Es würde den Rahmen einer Arbeit über das Wollgewerbe sprengen, wollte man sich mit all den Gründen gegen Zölle auseinandersetzen, die Generationen von Freihändlern zusammengetragen haben.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Behnsen, H., Genzmer, W. (1932). Zollfragen des Wollgewerbes. In: Behnsen, H., Genzmer, W. (eds) Weltwirtschaft der Wolle. Technologie der Textilfasern, vol 8/4. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34437-8_5
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