Zusammenfassung
Das Schaf ist wegen seiner Genügsamkeit und seines Ertrages an Wolle, Fleisch und Milch von jeher ein besonders wertvolles Haustier gewesen. Bei der Schafhaltung kam es ursprünglich wenig auf die Qualität der Wolle an. In fast jedem Lande wurden je nach Bodenbeschaffenheit und Klima verschiedene primitive Rassen gezüchtet, wie es solche z. B. jetzt noch hauptsächlich in Asien gibt. Aber schon 1000 Jahre vor Christi Geburt haben die Griechen und die Phönizier Schafe besonders auf feine Wolle gezüchtet. Die Römer haben die bereits vor ihrer Zeit über die Mittelmeerländer verbreiteten feinwolligen Schafe bewußt fortgezüchtet und namentlich in Westeuropa und Spanien eine hochstehende Schafhaltung besessen. In der neueren Geschichte sind die spanischen Merinos und die englischen Landschafrassen für die Schafhaltung in den meisten Ländern der Erde von ausschlaggebender Bedeutung geworden.
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Behnsen, H., Genzmer, W. (1932). Schafhaltung und Schurergebnisse. In: Behnsen, H., Genzmer, W. (eds) Weltwirtschaft der Wolle. Technologie der Textilfasern, vol 8/4. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34437-8_1
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