Zusammenfassung
Die Entmutigung, das sicherste Kennzeichen des Nervösen, zwingt ihn, zwischen sich und die unumgänglich nötigen Entscheidungen eine Distanz zu legen. Um diese Distanz rechtfertigen zu können, greift er zu Arrangements, die sich wie ein Berg von Mist vor ihm auftürmen. So scheidet er sich von der Front des Lebens. Auf die Frage: „wo warst du denn, als man die Welt verteilet?“ antwortet er mit dem Hinweis auf seinen Misthaufen. Sein Verbleiben im Hinterland trägt demnach einen durch seinen zitternden Ehrgeiz bedingten Zwangscharakter.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Adler, A. (1924). Die Zwangsneurose. In: Praxis und Theorie der Individualpsychologie. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34418-7_15
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-34418-7_15
Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag, Munich
Print ISBN: 978-3-662-34148-3
Online ISBN: 978-3-662-34418-7
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