Zusammenfassung
Hygienische und ästhetische Gründe geben Veranlassung, bei prothetischen Arbeiten namentlich an sichtbaren Stellen des Mundes wo irgend möglich Metall durch Porzellan zu ersetzen. Schon kurz nach der Jahrhundertwende wurde die Idee von namhaften Autoren aufgegriffen und auch zu gutem Erfolg geführt. Erinnert sei auch an die schon 1846 erstmalig verfertigten continuous gum-Arbeiten, die Logan-, Mantel- und Becherkrone oder wie sie im einzelnen bezeichnet wurden, die namentlich in USA. gepflegt und in den bekannten Werken von Evans, Hovestad, Le Gro usw. eingehend gewürdigt sind. Selbst die Industrie liefert geeignete Porzellankörper wie Facetten, Vollporzellankronen (nach Davis), weiterhin Röhrenzähne, Pontopinzähne und dergleichen mehr, mit deren Hilfe sehr wohl außerordentlich effektvolle Arbeiten zu machen sind — allerdings unter Zuhilfenahme metallischer Stützgerüste, die zwar unsichtbar gelegt, dennoch meistens mit den Geweben der Mundhöhle Verbindung haben.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Gerlach (1938). Zur Kenntnis der Haftfestigkeit keramischer Massen an Metall. In: Heraeus, W.C. (eds) Alba. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34144-5_10
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