Zusammenfassung
Vom kalten Norden zum heißen Süden! Nicht minder große Gefahren und Mühen, mit denen die krkundung der Polarregionen verbunden war, stellten sich der Erschließung der wisscnschaftlichen Kenntnis des Erbteils Afrika entgegen, und zahlreich find die Opfer, die ihr gefallen sind. Zunächst waren es die Engländer und Franzosen, die sich um die Erforschung des „dunklen Erdteils“ Verbienfte erwarben. Die afrikanischen und asiatischen Küstenländer des Mittelmeeres wurden in den Jahren 1845–1847 von dem Hamburger Heinrich Barth erforscht. Mit einem Schatz von Kenntnissen jener alten Kulturländer, wie ihn bis dahin niemand aufzuweisen gehabt hatte, kehrte er von seiner Expedition, die er völlig aus eigenen Mitteln ausgerüstet hattc, zurück. Einige Jahre später durchforschte er mit englischer Unterstützung den ganzen Nordwesten Afrikas. Ungefähr um dieselbe Zeit durchzog der englische Missionar David Livingstone das zentrale Ostafrika, entdeckte den Ngami-See und drang 1858 den gewaltigen Sambesistrom aufwärts bis zum Njassa-Scc vor. Grossartige Entdeckungsfahrten erschlossen den Europäern später das ihnen noch fast unbekannte Jnnere des äquatorialen Afrtka. Auf der Nachforschung nach dem Seit Jahren verschollenen Davib Livingstone, zu der ihm der amerikanische Zeituugsbesitzer Gordon Bennett den Auftrag und reiche Mittel gab, drang der Engländer Henry Morton Stanlcy bis Ubschibschi am Tanganjika See vor, wo er Livingstone wirklich traf.
Aus „Die deutsche Emin Bascha-Expedition von Dr. Carl Peters. Mit 32 Voll bildern und 66 Textabbildungen von Rudolf Hellgreve in Berlin, dem Porträt des Verfassers nach Franz von Lenbach und einer Karte in Farbendruck. Drittes Tausend. München und Leipzig. Druck und Verlag von R. Oldenburg. 1891“.
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Peters, C. (1913). Durch die Massais über das Leikipia — Plateau zum Baringo-See. In: Henningsen, J. (eds) Aus Fernen Zonen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-34136-0_2
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